Sonntag, 18. November 2012

Ich fange ein Bild ein



Ich fange ein Bild ein,
Einen Augenblick von dir und mir
Halte ihn fest, lasse ihn nicht mehr los
Aber er vergilbt langsam
Wie ein altes abgenutztes Buch
Ich kann mich nicht mehr erinnern
Entsinnen was geschrieben stand
Verloren und vergessen mit der Zeit
Keine neue Erinnerung findet Eingang
Keine gewollte, keine begehrte
Die Ewigkeit kann nur einen
Moment der alsbald
Zu Ende geht
Keira Knightley in Abbitte
Dauern

Freitag, 9. November 2012

Das ist Überleben in der Epoche der Bedeutungslosigkeit

Ich mag die Tage nicht wo mir niemand ein nettes Wort per sms oder per email schreibt oder auch mal anruft, aber ich mir selbst nicht genüge und mich nicht stark genug fühle allein zu sein. Das sind auch diesselben Tage wo ich Handy, Internet und Co zum Teufel jagen möchte, weil man sich in dessen Abhängigkeit gegeben hat. Früher hat es doch auch ohne geklappt, aber da war die Welt noch kleiner. Wir erleben jetzt die Welt als eine Mischung aus (digitaler) sozialer Dichte und (realer) sozialer Isolation. Jeder weiss wo ich bin und was ich mache, aber keine interessiert sich dafûr was ich fühle oder denke. Man sollte wieder anfangen das Unwahrscheinliche im Alltag zu suchen und nicht die facebook Seite des Freundes inspizieren. 

Audrey Kawasaki

Montag, 22. Oktober 2012

Nachtgedanken

Und dann wenn man das Gefühl hat sich selbst und anderen nicht zu genügen. Wenn man unzufrieden in der eigenen Haut ist und sich bewusst wird, dass man etwas ändern muss, aber sich nicht darüber hinaussieht etwas zu ändern, weil alle Versuche dahingehend gescheitert sind. Wenn man sich im Klaren ist, dass es nur besser werden kann wenn es anders wird, aber noch keine Ahnung hat wie man den Weg beschreiten kann und auch nicht mit Freunden darüber sprechen, weil einem die Worte fehlen, sich unzureichend fühlt und der eigenen Sprache genommen. Es ist ein Gefühl der Ohnmacht die einen begleitet in jenen Momenten. Man möchte im Regen stehen, damit die anderen nicht die eigene Unzulänglichkeit erkennen die sich durch Tränen Ausdruck verleiht.

Audrey Kawasaki

Samstag, 20. Oktober 2012

Who stole the American Dream?

"Anders als die Menschen anderer Nationen akzeptieren wir Amerikaner Ungleichheit als Teil unseres Lebensstils, als unvermeibbar, ja sogar wünschenswert, als Lohn für Talent und harte Arbeit, als Anreiz, sich selbst zu genügen, sich selbst zu übertreffen. Doch nun entsteht Reichtum nur noch durch Reichtum." (Hedrick Smith)

Dienstag, 16. Oktober 2012

Nur der Erfolg hat viele Väter. Den Misserfolg und die Folgen muss man alleine tragen.


Montag, 15. Oktober 2012

Autor mir unbekannt

"Einsamkeit ist eine Kombination aus Leere und Stille.
Die Art von Leere, die einen unglücklich macht und die Art von Stille, die einen traurig macht.
Auf Dauer vergiftet sie langsam den Geist und dabei spielt es keine Rolle ob man eine Schönheit oder ein König ist."

Sonntag, 14. Oktober 2012

zum heulen

"Jede Träne hat ihre Richtigkeit, denn sie zieht einen Dorn aus deinem Herzen.
Erst dann hört die Wunde auf zu bluten und es können sich Narben bilden."

Dienstag, 2. Oktober 2012

im Norden

Dann wenn die Sonne untergeht und die Nacht besitzt ergreift schwinden die frohen Gedanken des Tages und trüben die Seele ...

Dann wenn die Sonne untergeht und die Dunkelheit mich umarmt sehne ich mich nach dem Licht der vergangenen Stunden um wieder Frohsinn in mein Herz zu bringen ...

Dann wenn die Sonne untergeht und das Herz erkaltet flüchte ich in die Nacht hinaus um mich von der kühlen Abendluft umarmen zu lassen und dem nächsten Tage entgegen zu tanzen ...

Mittwoch, 19. September 2012

„Die Liebe kann man nicht beherrschen“

"Es ist jedes Mal anders, es gibt keine Regeln. In der Liebe muss man sich gehen lassen, wer zu viel nachdenkt, liebt nicht."

 (Jean-Louis Trintignant)

 War heute in der FAZ:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/jean-louis-trintignant-die-liebe-kann-man-nicht-beherrschen-11894569.html

Montag, 10. September 2012

Die Nacht hängt tief



          und umarmt mich mit ihrem dunklen Schatten. Der Mond sucht seinen Weg und findet ihn nicht durch die Stadtbeleuchtung hindurch. Der Regen erscheint im Licht der Strassenlaterne und wird hörbar durch die Autos, doch widersteht er dem einfachen Blick nach draussen. Die Strasse ergibt ein neues Klangbild, welches durch die Motorräder abgerundet wird. Fast Mitternacht und die Autobahn steht nicht still. Sie findet nie seine Ruhe.

Endlich am Ende des Tages kommt der Herbst an, der Sommer hatte sich noch ein letztes Mal aufgebäumt und sich durch hohe Luftfeuchtigkeit bemerkbar gemacht, welche durch den Regen ein Ende gefunden hat.

Wenn du nicht still bist, die Stadt ist es nicht. Wenn du laut bist, wirst du immernoch von ihr übertönt.


Donnerstag, 6. September 2012

Die Wahrheit über uns Frauen

ich lese keine anleitungen. ich drücke solange die knöpfe bis es klappt.

ich brauche keinen alkohol um peinlich zu sein. das krieg ich auch so hin.

wenn ich ein vogel währe, dann wüsste ich genau wen ich als erstes anscheißen würde!

ich bin nicht zickig, ich bin "emotionsflexibel".

die 3 schönsten worte der welt? "ich geh shoppen!"

ich habe keine macken! das sind spezial effekts!

frauen müssen aussehen wie frauen und nicht wie tapezierte knochen!

vergeben und vergessen? ich bin weder jesus noch hab ich alzheimer!!

das ist kein speck...! das ist erotische nutzfläche!!

wir frauen sind engel und wenn man uns die flügel bricht dann fliegen wir auf einem besen weiter! wir sind ja schließlich flexibel!!!

tja...frauen sind eben einzigartig..!!!

Nein das ist nicht von mir hab ich im Internet entdeckt - fand ich aber ziemlich cool :)

Mittwoch, 5. September 2012

sorry darling,

derzeit keine Zeit zu denken bin zur Zeit sehr mit Leben beschäftigt :D Morgen hab ich aber wieder nen ruhigen Abend daheim on verra vllt kommt ein passendes input

Sonntag, 2. September 2012

Die Sehnsucht ist die achte Farbe des Regenbogens


Die Sehnsucht ist des Menschen Fluch 
und ewig stärker als die Liebe,
denn die Liebe ist nur ein dünnes Tuch
auf dem kalten Leib der Triebe
Rammstein
Sehnsucht (mhd. „sensuht“, als „krankheit des schmerzlichen verlangens“) ist ein inniges Verlangen nach einer Person oder Sache, die man liebt oder begehrt. Sie ist mit dem schmerzhaften Gefühl verbunden, den Gegenstand der Sehnsucht nicht erreichen zu können. (Quelle: Wikipedia)

Tja nach was sehnen wir uns eigentlich. Nach vielen Dingen, im Zweifelsfall nur nach wenigem. Glücklich zu sein. Innerlich im Gleichgewicht zu sein. Menschen um sich zu haben denen man vertrauen kann. Gesundheit - für sich und den Menschen die uns wichtig sind. Nicht von Sorgen geplagt zu werden. etc.

Da wir aber in einer Luxusgesellschaft leben, die dem Konsum frönt, sehnt es uns nach vielen materiellen Dingen. Gleichzeitig hängen wir seit dem Ende des 18. Jahrhundert  der Romantik nach. Dem Traum von Gefühl, Leidenschaft, Individualität und erfüllter Liebe. Klingt schwer vereinbar. Ein bisschen von Beidem? Das ist wohl das Salz in der Suppe. Nur nicht zuviel sonst ist sie versalzen ...

Es ist schon sagenhaft wie wir uns alle beeinflussen lassen. Von allem und nichts. Von dem Geld der upper class von der Werbung, der versteckten in den Filmen, dem Traum der idealen Schönheit, von den Dingen die man haben "muss" etc. Eigentlich beängstigend.

Ich glaub ich geh jetzt shoppen ...

Donnerstag, 30. August 2012

Kann man ...

... eigentlich nicht einfach seine Gefühle irgendwo wie bei einer Garderobe abgeben und dann einfach vergessen, weil man sie eigentlich nicht haben will aber sich nicht traut sie in den nächstgelegenen Mülleimer zu entsorgen. Oder wäre das dann so ähnlich, als wenn man einen Hund am Strassenrand aussetzt den man zu Weihnachten geschenkt bekommen hat aber eigentlich nicht haben will?

Warum sehnt man sich nach Gefühlen und dann wenn man sie hat ist man unzufrieden? Funktioniert wohl nach dem Prinzip das man sich zuviel Dinge erwartet die dann natuerlich - wie immer - genau so gar nicht in Erfüllung gehen. Nie ein tolles Geburtstagsgeschenk erwarten - man könnte enttäuscht werden...

Abgesehen leiden wir doch alle an einer Krankheit - wir behaupten zwar immer das wir eigentlich nur glücklich sein wollen (wie man das auch immer definiert sei jedem selbst überlassen) aber ganz eigentlich wollen wir glücklicher sein als die Anderen ...

und ganz eigentlich tun wir doch sowieso immer so als ginge es uns besser als es uns eigentlich geht, um Neid zu haschen oder sonst immer tun wir so als ginge es uns schlechter als es uns wirklich geht, um Mitleid zu haschen. Ganz eigentlich sind wir aber alle Normal :D

Und um noch ein Zitat zum Besten zu geben (*Erklärung gibts hier*) - diesmal von Tolstoi:

„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“

 Und nein ich habe weder Anna Karenina gelesen - war nach einiger Zeit fad, sie hatte ihren Mann noch nicht betrogen ... - geschweige denn Krieg und Frieden.

So das hatte ich grad im Herzen bzw schwirrte mir im Kopf rum - muss am Sturm liegen der grad vorm Fenster war xD

Zersplitterungsängste


»ich hatte das Gefühl, plötzlich aus Glas zu sein, kurz davor auseinanderzubrechen«

aus aktuellem Anlass, hab ich den Bericht nach einigem herumsurfen im Internet gefunden. Ich glaub ich wuerde mich nicht trauen das Buch von ihr zu lesen. Ein starkes Mädchen!

Zersplitterungsängste

Mittwoch, 29. August 2012

Moti...was?

aus gegebenen Anlass einen Klassiker:

Ich habe so lange ein Motivationsproblem bis ich ein Zeitproblem bekomme.

Also ich haette langsam ein Zeitproblem allerdings hat sich das Motivationsproblem immernoch nicht gelöst :s Ich gehöre einfach nicht zu der Spezien Mensch die alles rechtzeitig macht - schön wärs !!

Dienstag, 28. August 2012

Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flüglein hätt, flög ich ... zu dir

Weil ich niemals dich anhielt,
halte ich dich fest
(Rainer Maria Rilke)

Über dieses Zitat stolperte ich letztens als ich einen Bericht über die Ehefrauern von zwei Extremsportlern las. Es ging hauptsächlich darum wie sie es aushalten wenn ihre Männer 1. nicht zwingend wieder zurück kehren 2. mehr als die Hälfte des Jahres unterwegs sind. Ich bewundere die Frauen ich will nämlich weder einen Mann der immer wieder in Todesgefahr schwebt, noch einen der mehr als die Hälfte des Jahres unterwegs ist. 

Aber das Zitat fand ich sehr gut, besonders weil es an ein andere erinnert:

Wenn Du einen besonders schönen Vogel findest und Du willst ihn behalten, dann lass ihn fortfliegen. Wenn er zurückkommt, dann gehört er Dir, wenn er fort bleibt, wäre er nie Dein Vogel gewesen.
(chinesisches Sprichwort)


Montag, 27. August 2012

1000 Scherben von mir - es tut so weh!

"Oscar Wilde said we destroy what we love the most. I think what we love the most destroy us."

"Why don't you love me when I make me so damn easy to love"

(Miley Cyrus)

Ja für Miley Cyrus bin ich wohl zu alt ^^ Aber diese zwei Zitate brachte sie auf Twitter bezogen auf ihren Verlobten (?) mit dem sie wohl gerade unglücklich ist. Gelesen hab ich davon in einem Klatschheftl, glaub Intouch oder so war das.

Fand die Aussagen aber ziemlich klass und zum nachdenken anregend. Das erste Zitat bezieht sich auf die erdrückende Liebe - Schlagwort: Klammeraffe - die einem unterhalb zerquetscht, sei es aus Verlustängsten oder Eifersucht - was meist nicht voneinander entfernt ist. Stichwort: Keine Luft mehr zum atmen!

Tja und die zweite Aussage ... warum soll man etwas lieben was sich einem vor die Füsse wirft? Etwas das auf dem Silbertablett serviert wird, wird höchstens gekostet aber nicht behalten, geschweige denn respektiert.

Maman, j'ai faim !!

Also ich les mich ja ganz gern durch diverse "Frauenforen" - wo natürlich auch immer Männer anwesend sind. Mein persönlicher Liebling ist gofeminin.de - am Besten sind immer die Antworten. Einige sind naemlich wirklich klass. Meine zwei persönlichen (rethorische und ironische) Highlights von gestern:

zum Thema grosse Liebe:

"Gibt es die grosse Liebe wirklich?" 
"Ja klar, nur ist sie oft so gross das man sie übersieht"

zum Thema fremdgehen:

"Was meint ihr: Nachts wenn ich nicht schlafen kann, hör ich ganz leise den Kühlschrank flüstern: Komm, iss was" 
"Ist das Hunger?"

Tja, also sollten wir nicht nur auf die kleinen Lieben, die wie Kieselsteine unseren Weg säumen, achten, sondern auch einmal auf die Berge, die uns die Sicht versperren. Und auf keinen Fall plötzlich aufkeimende Lust mit wirklichen Hunger verwechseln.

Wie mir eine sehr gute Freundin letztens erklärt hat, sollte man wenn man Hunger verspürt nicht einfach nur etwas essen, sondern in sich hineinhören auf was man wirklich Hunger hat. Es ist nämlich nicht immer mit einem Sandwich oder einem Döner getan, manchmal sehnt man sich eigentlich nach einer Umarmung oder einem banalen kalten Glas Wasser.


Sonntag, 26. August 2012

auprès de moi toujours


Da ich seit einiger Zeit auf Gesichtsbuch so intelligente Meldungen von mir gebe - seien es Zitate oder sonstige Aussprüche die mein Herz klingen lassen - und mir ein Freund sagte ich solle doch daraus einen Blog machen gab ich nun diesen Wunsch nach und werde nun meine Gedanken und Gedichte hier präsentieren und sie nicht mehr durch Gesichtsbuch einen erlauchten Kreis zugänglich machen.

Den Beginn macht ein Zitat aus der Online Datenbank von der ZEIT zu dem Roman "Alles, was wir geben mussten" von Kazuo Ishiguro. Das Buch wurde 2010 mit Keira Knightley, welche dadurch für einen Oscar nominiert wurde, verfilmt.

»Vielleicht war mir einfach danach, diese endlosen flachen, leeren Felder zu betrachten und diesen riesigen grauen Himmel«

 

Ich möchte meine Zitate und Gedanken nicht zwingend interpretieren oder bewerten geschweige denn kommentieren - obwohl deine Kommentare gern gesehen sind - denn dann werden sie in Bahnen gelenkt und können sich nicht mehr frei im Raum bewegen.