Donnerstag, 30. August 2012

Kann man ...

... eigentlich nicht einfach seine Gefühle irgendwo wie bei einer Garderobe abgeben und dann einfach vergessen, weil man sie eigentlich nicht haben will aber sich nicht traut sie in den nächstgelegenen Mülleimer zu entsorgen. Oder wäre das dann so ähnlich, als wenn man einen Hund am Strassenrand aussetzt den man zu Weihnachten geschenkt bekommen hat aber eigentlich nicht haben will?

Warum sehnt man sich nach Gefühlen und dann wenn man sie hat ist man unzufrieden? Funktioniert wohl nach dem Prinzip das man sich zuviel Dinge erwartet die dann natuerlich - wie immer - genau so gar nicht in Erfüllung gehen. Nie ein tolles Geburtstagsgeschenk erwarten - man könnte enttäuscht werden...

Abgesehen leiden wir doch alle an einer Krankheit - wir behaupten zwar immer das wir eigentlich nur glücklich sein wollen (wie man das auch immer definiert sei jedem selbst überlassen) aber ganz eigentlich wollen wir glücklicher sein als die Anderen ...

und ganz eigentlich tun wir doch sowieso immer so als ginge es uns besser als es uns eigentlich geht, um Neid zu haschen oder sonst immer tun wir so als ginge es uns schlechter als es uns wirklich geht, um Mitleid zu haschen. Ganz eigentlich sind wir aber alle Normal :D

Und um noch ein Zitat zum Besten zu geben (*Erklärung gibts hier*) - diesmal von Tolstoi:

„Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“

 Und nein ich habe weder Anna Karenina gelesen - war nach einiger Zeit fad, sie hatte ihren Mann noch nicht betrogen ... - geschweige denn Krieg und Frieden.

So das hatte ich grad im Herzen bzw schwirrte mir im Kopf rum - muss am Sturm liegen der grad vorm Fenster war xD

Zersplitterungsängste


»ich hatte das Gefühl, plötzlich aus Glas zu sein, kurz davor auseinanderzubrechen«

aus aktuellem Anlass, hab ich den Bericht nach einigem herumsurfen im Internet gefunden. Ich glaub ich wuerde mich nicht trauen das Buch von ihr zu lesen. Ein starkes Mädchen!

Zersplitterungsängste

Mittwoch, 29. August 2012

Moti...was?

aus gegebenen Anlass einen Klassiker:

Ich habe so lange ein Motivationsproblem bis ich ein Zeitproblem bekomme.

Also ich haette langsam ein Zeitproblem allerdings hat sich das Motivationsproblem immernoch nicht gelöst :s Ich gehöre einfach nicht zu der Spezien Mensch die alles rechtzeitig macht - schön wärs !!

Dienstag, 28. August 2012

Wenn ich ein Vöglein wär und auch zwei Flüglein hätt, flög ich ... zu dir

Weil ich niemals dich anhielt,
halte ich dich fest
(Rainer Maria Rilke)

Über dieses Zitat stolperte ich letztens als ich einen Bericht über die Ehefrauern von zwei Extremsportlern las. Es ging hauptsächlich darum wie sie es aushalten wenn ihre Männer 1. nicht zwingend wieder zurück kehren 2. mehr als die Hälfte des Jahres unterwegs sind. Ich bewundere die Frauen ich will nämlich weder einen Mann der immer wieder in Todesgefahr schwebt, noch einen der mehr als die Hälfte des Jahres unterwegs ist. 

Aber das Zitat fand ich sehr gut, besonders weil es an ein andere erinnert:

Wenn Du einen besonders schönen Vogel findest und Du willst ihn behalten, dann lass ihn fortfliegen. Wenn er zurückkommt, dann gehört er Dir, wenn er fort bleibt, wäre er nie Dein Vogel gewesen.
(chinesisches Sprichwort)


Montag, 27. August 2012

1000 Scherben von mir - es tut so weh!

"Oscar Wilde said we destroy what we love the most. I think what we love the most destroy us."

"Why don't you love me when I make me so damn easy to love"

(Miley Cyrus)

Ja für Miley Cyrus bin ich wohl zu alt ^^ Aber diese zwei Zitate brachte sie auf Twitter bezogen auf ihren Verlobten (?) mit dem sie wohl gerade unglücklich ist. Gelesen hab ich davon in einem Klatschheftl, glaub Intouch oder so war das.

Fand die Aussagen aber ziemlich klass und zum nachdenken anregend. Das erste Zitat bezieht sich auf die erdrückende Liebe - Schlagwort: Klammeraffe - die einem unterhalb zerquetscht, sei es aus Verlustängsten oder Eifersucht - was meist nicht voneinander entfernt ist. Stichwort: Keine Luft mehr zum atmen!

Tja und die zweite Aussage ... warum soll man etwas lieben was sich einem vor die Füsse wirft? Etwas das auf dem Silbertablett serviert wird, wird höchstens gekostet aber nicht behalten, geschweige denn respektiert.

Maman, j'ai faim !!

Also ich les mich ja ganz gern durch diverse "Frauenforen" - wo natürlich auch immer Männer anwesend sind. Mein persönlicher Liebling ist gofeminin.de - am Besten sind immer die Antworten. Einige sind naemlich wirklich klass. Meine zwei persönlichen (rethorische und ironische) Highlights von gestern:

zum Thema grosse Liebe:

"Gibt es die grosse Liebe wirklich?" 
"Ja klar, nur ist sie oft so gross das man sie übersieht"

zum Thema fremdgehen:

"Was meint ihr: Nachts wenn ich nicht schlafen kann, hör ich ganz leise den Kühlschrank flüstern: Komm, iss was" 
"Ist das Hunger?"

Tja, also sollten wir nicht nur auf die kleinen Lieben, die wie Kieselsteine unseren Weg säumen, achten, sondern auch einmal auf die Berge, die uns die Sicht versperren. Und auf keinen Fall plötzlich aufkeimende Lust mit wirklichen Hunger verwechseln.

Wie mir eine sehr gute Freundin letztens erklärt hat, sollte man wenn man Hunger verspürt nicht einfach nur etwas essen, sondern in sich hineinhören auf was man wirklich Hunger hat. Es ist nämlich nicht immer mit einem Sandwich oder einem Döner getan, manchmal sehnt man sich eigentlich nach einer Umarmung oder einem banalen kalten Glas Wasser.


Sonntag, 26. August 2012

auprès de moi toujours


Da ich seit einiger Zeit auf Gesichtsbuch so intelligente Meldungen von mir gebe - seien es Zitate oder sonstige Aussprüche die mein Herz klingen lassen - und mir ein Freund sagte ich solle doch daraus einen Blog machen gab ich nun diesen Wunsch nach und werde nun meine Gedanken und Gedichte hier präsentieren und sie nicht mehr durch Gesichtsbuch einen erlauchten Kreis zugänglich machen.

Den Beginn macht ein Zitat aus der Online Datenbank von der ZEIT zu dem Roman "Alles, was wir geben mussten" von Kazuo Ishiguro. Das Buch wurde 2010 mit Keira Knightley, welche dadurch für einen Oscar nominiert wurde, verfilmt.

»Vielleicht war mir einfach danach, diese endlosen flachen, leeren Felder zu betrachten und diesen riesigen grauen Himmel«

 

Ich möchte meine Zitate und Gedanken nicht zwingend interpretieren oder bewerten geschweige denn kommentieren - obwohl deine Kommentare gern gesehen sind - denn dann werden sie in Bahnen gelenkt und können sich nicht mehr frei im Raum bewegen.