Donnerstag, 12. September 2013

Wenn einer eine Reise tut ...

Ich liebe zugfahren. Regt zum nachdenken an. Man hat Zeit, so unendlich viel Zeit. Man hat die Muse sich Luftschlösser zu bauen um diese an der nächsten Haltestelle wieder in sich zusammenfallen zu lassen. Ich denke nach, über Dinge die ich gerne machen möchte, aber wohl nicht tun werde; über Sachen die ich gerne jemanden mitteilen möchte, aber wohl nicht tun werde - es ist es mir schlussendlich nicht wert es zu sagen oder dessen Zeit ist noch nicht gekommen oder dessen Zeit ist schon verstrichen ...

Während man im Zug sitzt bleibt die Zeit zwar nicht stehen, aber die Realität, die "wirkliche" Welt da draussen geht ohne Einem weiter. Diese Zeit im Zug ist oft sehr inspirierend, man kann sich selbst und andere Menschen näher kennen lernen. Man kann die Gedanken verfolgen die in einem selbst entstehen, versuchen den Moment abzupassen wo diese vom Un-Bewusstsein ins Bewusstsein treten. Meist, nein eigentlich immer, von Misserfolg geprägt.  Plötzlich sind sie da und dann wieder weg. Wie der Baum, das Haus, die Stadt, die Kuh beim vorbeifahren auftaucht um wieder zu verschwinden ohne erfasst worden zu sein.

Und dann, dann gibt es diese Bilder, und diese Gedanken welche nicht entschwinden und als neues Gepäckstück  aus dem Zug still und leise in die Welt hinausgetragen werden ...

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